Architekturfotografie: Einige Tipps zum Fotografieren von Wohnungen

Architekturfotografie: Einige Tipps zum Fotografieren von Wohnungen

Fast immer sehen sich potentielle Immobilienkäufer eine Wohnung zunächst auf digitalem Wege über die Website eines Immobilienmaklers oder einer Anzeigensuchmaschine aus der Ferne an.

Vor diesem Hintergrund dürfte auch bekannt sein, dass der Verkäufer auf die Darstellung seiner Immobilie auf den Fotos besonders achten muss, um deren Vorzüge hervorzuheben.

Wie macht man aber gute Fotos von Wohnungen?

Hier sind fünf nützliche Tipps für die Innenarchitekturfotografie.

Bereiten Sie die Räume vor den Fotoaufnahmen vor

Das Fotomotiv ist für die Wirkung von Innenaufnahmen ausschlaggebend. Mit anderen Worten: Es reicht nicht aus, Räume im richtigen Licht zu fotografieren und nach der perfekten Einstellung zu suchen. Es muss nämlich auf das Fotomotiv geachtet werden, indem die Räume so gestaltet werden, dass sie eine bestimmte wohnliche Atmosphäre schaffen, die sich von Raum zu Raum durchzieht.

Das gesamte Haus sollte gut aufgeräumt sein, verstreute Kleidungsstücke wie Hemden, Hosen, Socken, Jacken, Taschen usw. sollten versteckt werden, sämtliche persönlichen Gegenstände wie Familienfotos und insbesondere Kinderfotos sollten entfernt werden und allfällige Dokumente, Bücher und Zeitschriften auf Schreibtischen sollten geordnet werden.

So kann eine Umgebung geschaffen werden, welche die Räume aufwertet. Beispielsweise könnte der Tisch im Esszimmer für das Mittagessen gedeckt werden.

Für besondere Fotos wird Ihnen sicherlich ein Home-Stager gerne behilflich sein und die beste Lösung finden, um alle Räume bestmöglich aufzuwerten...

Fotozubehör für bessere Fotos

Auch wenn die Versuchung groß ist, ein Foto mit dem Smartphone in der Hand zu schießen, wäre es besser, auf Zubehör zurückzugreifen, das für bessere Fotos sorgt.

So hilft beispielsweise ein Stativ dabei, unscharfe Fotos zu vermeiden. Durch ein Weitwinkelobjektiv wirken Innenräume größer. Eine professionelle Kamera ist außerdem sicherlich besser als das Objektiv eines Smartphones.

Welche Perspektive ist bei den Fotos die richtige?

Es wird empfohlen, die Fotos von einer Ecke aus zu machen. Dadurch wird eine größere Perspektive geschaffen, die ein Gefühl von Weite und Dynamik vermittelt.

Dabei ist es wichtig, auf das richtige Licht zu achten: Die Lichtquelle (vorzugsweise natürliche Licht) sollte hinter oder seitlich neben dem Fotograf sein. Bei ungünstigen natürlichen Lichtverhältnissen können Sie auf künstliches Licht zurückgreifen, wobei Sie allerdings Schatten und zu scharfe Kontraste vermeiden sollten.

Fotos von mehreren Blickwinkeln machen

Wie bereits erwähnt, sind in der Regel Fotos, die von einer Ecke, auf Augenhöhe und mit Blick auf die gegenüberliegende Ecke aufgenommen werden, am wirkungsvollsten. Dies bedeutet allerdings nicht, dass es keinen Spielraum mehr für alternative Aufnahmemöglichkeiten gibt, wie z.B. von einer höheren Position aus (als stünden Sie auf einem Treppchen), um von oben auf die Möbel und Einrichtungsgegenstände zu blicken.

Der Kamerawinkel

Am schwierigsten, aber gleichzeitig auch am wichtigsten ist es wohl, die Kamera so senkrecht wie möglich zum Boden zu positionieren. Dadurch wird die Krümmung der umliegenden Wände verringert und es entstehen eher rechteckige als trapezförmige Figuren.

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